Inhalt
- | Kapitel kaufen CoverU1
- | Kapitel kaufen TiteleiI
- | Kapitel kaufen SchmutztitelI
- | Kapitel kaufen ReihentitelII
- | Kapitel kaufen HaupttitelIII
- | Kapitel kaufen ImpressumIV
- | Kapitel kaufen InhaltsverzeichnisV
- | Kapitel kaufen 1 Einleitung1
- | Kapitel kaufen 2 Theoretischer Rahmen5
- | Kapitel kaufen 2.1 Diskurslinguistische Grundlagen5
- | Kapitel kaufen 2.2 Vertrauen und Misstrauen12
- | Kapitel kaufen 2.2.1 Vertrauen interdisziplinär13
- | Kapitel kaufen 2.2.1.1 Geschichtswissenschaftliche Vertrauensforschung14
- | Kapitel kaufen 2.2.1.2 Soziologische Vertrauensforschung16
- | Kapitel kaufen 2.2.2 Vertrauen und Misstrauen22
- | Kapitel kaufen 2.3 Diskurslinguistischer Vertrauensbegriff25
- | Kapitel kaufen 2.4 Vertrauen in Migrationsdiskursen32
- | Kapitel kaufen 2.4.1 Diskurssemantische Untersuchungen35
- | Kapitel kaufen 2.4.2 Diskurskritische Untersuchungen48
- | Kapitel kaufen 3 Methode53
- | Kapitel kaufen 3.1 Die Ermittlung von Vertrauensdimensionen53
- | Kapitel kaufen 3.1.1 Erfahrungswissen58
- | Kapitel kaufen 3.1.2 Diskursakteur/-innen und Vertrauensadressat/-innen59
- | Kapitel kaufen 3.1.3 Zukunftserwartungen64
- | Kapitel kaufen 3.1.4 Erwartungshaltungen65
- | Kapitel kaufen 3.1.5 Vertrauenswürdigkeit66
- | Kapitel kaufen 3.2 Diskursorientierte Argumentationsanalyse70
- | Kapitel kaufen 3.2.1 Toposanalyse77
- | Kapitel kaufen 3.2.2 Komplexes topisches Muster78
- | Kapitel kaufen 3.2.3 Topologische Diskursformation80
- | Kapitel kaufen 3.3 Vertrauensdimensionen und Topoi81
- | Kapitel kaufen 4 Empirischer Teil89
- | Kapitel kaufen 4.1 Datengrundlage89
- | Kapitel kaufen 4.1.1 Zeitgeschichtlicher Kontext89
- | Kapitel kaufen 4.1.2 Gesamtkorpus92
- | Kapitel kaufen 4.1.3 Untersuchungskorpus97
- | Kapitel kaufen 4.2 Analyseergebnisse103
- | Kapitel kaufen 4.2.1 Datentopos107
- | Kapitel kaufen 4.2.1.1 Topos der ähnlichen Migrationserfahrungen108
- | Kapitel kaufen 4.2.1.2 Topos des räumlichen Erfahrungswissens115
- | Kapitel kaufen 4.2.1.3 Topos der Ungewissheit117
- | Kapitel kaufen 4.2.2 Valuationstopos121
- | Kapitel kaufen 4.2.2.1 Topos des Terroropfers122
- | Kapitel kaufen 4.2.2.2 Topos der beruflichen Integrierbarkeit124
- | Kapitel kaufen 4.2.2.3 Topos des unechten Flüchtlings130
- | Kapitel kaufen 4.2.3 Konsequenztopos141
- | Kapitel kaufen 4.2.3.1 Topos der kulturellen Veränderungen143
- | Kapitel kaufen 4.2.3.2 Konkurrenztopos147
- | Kapitel kaufen 4.2.3.3 Topos der düsteren Zukunftsprognose151
- | Kapitel kaufen 4.2.4 Finaltopos155
- | Kapitel kaufen 4.2.4.1 Kontakttopos157
- | Kapitel kaufen 4.2.4.2 Topos der Reputationsverbesserung160
- | Kapitel kaufen 4.2.5 Prinzipientopos164
- | Kapitel kaufen 4.2.5.1 Topos der Wachsamkeit165
- | Kapitel kaufen 4.2.5.2 Topos der Differenzierung169
- | Kapitel kaufen 4.2.6 Vertrauensdynamik im Flüchtlingsdiskurs172
- | Kapitel kaufen 5 Fazit und Ausblick188
- | Kapitel kaufen 6 Literaturverzeichnis190
- | Kapitel kaufen 6.1 Quellen190
- | Kapitel kaufen 6.2 Sekundärliteratur190
- | Kapitel kaufen 7 Abbildungsverzeichnis205
Beschreibung
Die jüngste Flüchtlingsdebatte zählt zu den besonders kontrovers diskutierten Themen der letzten Jahre in Deutschland. Der Band fokussiert die Rolle der Aufnahmebereitschaft gegenüber Flüchtlingen und betrachtet sie aus diskurslinguistischer Perspektive im Sinne der sprachlichen Konstruktion von Vertrauen und Misstrauen in den Massenmedien. Vertrauenserodierende und vertrauensgenerierende Muster des kollektiven Denkens, Fühlens und Wollens werden anhand von Argumentationstopoi untersucht und im Hinblick auf implizite sprachliche Konstruktionen fehlender oder vorhandener Aufnahmebereitschaft in der massenmedialen Berichterstattung über Flüchtlinge zwischen September 2015 und Februar 2017 betrachtet. Die Ergebnisse der Korpusanalyse lassen auf eine eher ausgewogene sprachliche Konstruktion schließen, in der weder misstrauische noch vertrauensvolle Einstellungen gegenüber Flüchtlingen dominieren. In theoretisch-methodischer Hinsicht stellt die Arbeit eine Erweiterung der linguistischen Vertrauensforschung um die diskurslinguistische Ebene dar und zeigt das Potenzial des manuellen Annotierens für diskurslinguistische Fragestellungen.