Inhalt
- | Kapitel kaufen Cover1
- | Kapitel kaufen InhaltsverzeichnisV
- | Kapitel kaufen VorwortVII
- | Kapitel kaufen AbkürzungenIX
- | Kapitel kaufen 1. Einleitung1
- | Kapitel kaufen 1.1 Forschungssituation und Zielsetzung2
- | Kapitel kaufen 1.1.1 Der adverbale Genitiv3
- | Kapitel kaufen 1.1.2 Der adnominale Genitiv10
- | Kapitel kaufen 1.1.3 Ziel der Arbeit12
- | Kapitel kaufen 1.2 Aufbau der Arbeit14
- | Kapitel kaufen 2. Der partitive Genitiv17
- | Kapitel kaufen 2.1 Charakterisierung der partitiven Genitivobjekte17
- | Kapitel kaufen 2.1.1 Was ist ‘partitiv’?17
- | Kapitel kaufen 2.1.2 Der ablativische Charakter des Genitivs24
- | Kapitel kaufen 2.2 Entstehung des partitiven Genitivs35
- | Kapitel kaufen 2.2.1 Vom ablativischen zum partitiven Genitiv35
- | Kapitel kaufen 2.2.2 Entwicklung des partitiven Genitivs40
- | Kapitel kaufen 2.3 Partitivität und Indefinitheit47
- | Kapitel kaufen 2.3.1 Die ‘indefinite’ Lesart des partitiven Genitivs47
- | Kapitel kaufen 2.3.2 Affinität zwischen Partitivität und Indefinitheit49
- | Kapitel kaufen 2.3.3 Vom partitiven zum indefiniten Genitiv55
- | Kapitel kaufen 2.4 Zusammenfassung des zweiten Kapitels60
- | Kapitel kaufen 3. Der Objektivgenitiv63
- | Kapitel kaufen 3.1 Charakterisierung des Objektsgenitivs63
- | Kapitel kaufen 3.2 Reinterpretation des partitiven Genitivs67
- | Kapitel kaufen 3.2.1 Der Genitiv bei Verben des ‘Ziels’68
- | Kapitel kaufen 3.2.2 Metapher als Grammatikalisierungsmotiv77
- | Kapitel kaufen 3.3 Die kausale Funktion des Genitivs85
- | Kapitel kaufen 3.3.1 Der Genitiv bei Verben der Äußerung85
- | Kapitel kaufen 3.3.2 Der Genitiv bei Gemütsbewegungsverben91
- | Kapitel kaufen 3.3.3 Der kausale vs. instrumentale Genitiv96
- | Kapitel kaufen 3.3.4 Fallstudien: Der Genitiv bei büßen, loben, tadeln und spielen98
- | Kapitel kaufen 3.3.5 Die neutralen pronominalen Genitive es, thes, wes103
- | Kapitel kaufen 3.4 Die Herkunft der kausalen Funktion des Genitivs105
- | Kapitel kaufen 3.5 Zusammenfassung des dritten Kapitels113
- | Kapitel kaufen 3.6 Exkurs: Der Genitiv bei genießen115
- | Kapitel kaufen 4. Der adnominale Genitiv121
- | Kapitel kaufen 4.1 Genitivus partitivus122
- | Kapitel kaufen 4.1.1 Charakterisierung des Genitivus partitivus122
- | Kapitel kaufen 4.1.2 TYPE vs. TOKEN125
- | Kapitel kaufen 4.1.3 Quantitätsbezeichnung des Genitivs129
- | Kapitel kaufen 4.1.4 Umbildung der Quantitätsbezeichnung132
- | Kapitel kaufen 4.2 Der Genitiv bei Indefinitpronomina135
- | Kapitel kaufen 4.2.1 Der Genitiv bei wiht135
- | Kapitel kaufen 4.2.2 Der Genitiv bei iowiht142
- | Kapitel kaufen 4.3 Der Genitiv im Skopus der Negation143
- | Kapitel kaufen 4.3.1 Verstärkung der Negation143
- | Kapitel kaufen 4.3.2 Der Genitiv bei niawiht145
- | Kapitel kaufen 4.4 Der nichtpartitive Genitiv150
- | Kapitel kaufen 4.4.1 Semantik und Syntax des nichtpartitiven Genitivs152
- | Kapitel kaufen 4.4.2 Das Verhältnis von adnominalem Genitiv und bestimmtem Artikel156
- | Kapitel kaufen 4.4.3 Der personenbezogene Genitiv159
- | Kapitel kaufen 4.4.4 Exkurs: Der possessive Dativ163
- | Kapitel kaufen 4.5 Die Grundstruktur des adnominalen Genitivs166
- | Kapitel kaufen 4.6 Zusammenfassung des vierten Kapitels174
- | Kapitel kaufen 5. Ergebnisse und Ausblick177
- | Kapitel kaufen 5.1 Die Unifizierung der Funktionen des Genitivs177
- | Kapitel kaufen 5.2 Verbleibende Fragen184
- | Kapitel kaufen Literaturverzeichnis187
- | Kapitel kaufen Primärtexte187
- | Kapitel kaufen Sekundärliteratur190
- | Kapitel kaufen Sach- und Sprachenregister205
Beschreibung
Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Unifizierung der Funktionen sowohl des Genitivs bei Verben als auch des Genitivs bei Nomina. Die Ermittlung einer allgemeinen Bedeutung für den Kasus wurde dabei nicht angestrebt. Vielmehr wird der Frage nachgegangen, wie sich die verschiedenen Funktionen des Genitivs voneinander ableiten lassen. Die Ableitungsprozesse werden nicht in erster Linie als eine diachrone Funktionsentwicklung des Genitivs verstanden, da alle Funktionen bereits in den ältesten Sprachstufen des Deutschen belegt sind. Stattdessen wird eine Modellierung der Ableitungsprozesse versucht, die auf verschiedenen Stufen von Genitivlesarten beruht. Dabei spielt die Verwendung von Metaphern und Metonymien eine ausschlaggebende Rolle. Die Ableitungsprozesse können durch beide Verarbeitungsstrategien bewirkt sein. Es werden die Genitivvorkommen im Althochdeutschen und im Mittelhochdeutschen untersucht, wobei der Schwerpunkt auf dem Althochdeutschen liegt. Die Arbeit hat demnach zum Ziel, ein Ableitungsmodell vorzulegen, das zeigen soll, dass alle Genitivverwendungen motiviert sind.