Inhalt
- | Kapitel kaufen CoverU1
- | Kapitel kaufen Titelei1
- | Kapitel kaufen Schmutztitel1
- | Kapitel kaufen Reihentitel2
- | Kapitel kaufen Haupttitel3
- | Kapitel kaufen Impressum4
- | Kapitel kaufen Inhaltsverzeichnis5
- | Kapitel kaufen Abkürzungsverzeichnis8
- | Kapitel kaufen Vorwort9
- | Kapitel kaufen 1 Untersuchungsziel und Aufbau11
- | Kapitel kaufen 2 Voraussetzungen für die Beschreibung14
- | Kapitel kaufen 2.1 Funktionsverbgefüge14
- | Kapitel kaufen 2.1.1 Allgemeine Charakteristik14
- | Kapitel kaufen 2.1.2 Abgrenzungsprobleme19
- | Kapitel kaufen 2.1.3 Passivwertige Funktionsverbgefüge23
- | Kapitel kaufen 2.2 Passiv und Passivität27
- | Kapitel kaufen 2.2.1 Passivinterpretationen28
- | Kapitel kaufen 2.2.1.1 Passiv in der Literatur28
- | Kapitel kaufen 2.2.1.1.1 Aspekte der bisherigen Passivforschung28
- | Kapitel kaufen 2.2.1.1.2 Zur Bestimmung des Passivs als "Leideform"30
- | Kapitel kaufen 2.2.1.2 Zur Rolle des Agens beim Passiv33
- | Kapitel kaufen 2.2.1.2.1 Das Agens beim Passiv in diachroner Sicht33
- | Kapitel kaufen 2.2.1.2.2 Motive für den Agensanschluß35
- | Kapitel kaufen 2.2.1.3 Über passivische Bedeutung38
- | Kapitel kaufen 2.2.2 Passiv und Agensabgewandtheit41
- | Kapitel kaufen 2.2.3 Konversion44
- | Kapitel kaufen 2.2.4 Zusammenfassung47
- | Kapitel kaufen 2.3 Passivwertige Funktionsverbgefüge48
- | Kapitel kaufen 2.3.1 Abgrenzungskriterien48
- | Kapitel kaufen 2.3.2 Relative Agensorientierung und ihr formaler Ausdruck52
- | Kapitel kaufen 2.3.2.1 Form des Agens bei Passiv und bei pw FVG52
- | Kapitel kaufen 2.3.2.2 Satzgliedeigenschaft und valenztheoretischer Status des Agensrepräsentanten beim Passiv und bei pw FVG58
- | Kapitel kaufen 2.3.2.2.1 Satzgliedfunktion58
- | Kapitel kaufen 2.3.2.2.2 Valenztheoretischer Status60
- | Kapitel kaufen 2.3.3 Passivwertige Funktionsverbgefüge als mediale Konstruktionen62
- | Kapitel kaufen 2.3.3.1 Das Medium als Diathese62
- | Kapitel kaufen 2.3.3.2 Zur Frage der medialen Form63
- | Kapitel kaufen 2.3.3.3 Zur Frage der medialen Bedeutung64
- | Kapitel kaufen 2.3.3.4 Charakteristika des Mediums68
- | Kapitel kaufen 2.3.3.5 Über die grammatische Kategorie "Medium"69
- | Kapitel kaufen 2.3.3.6 "Metahypothese"74
- | Kapitel kaufen 3 Interne Struktur der Funktionsverbgefüge77
- | Kapitel kaufen 3.1 Motivation für die Untersuchung der internen Valenzbeziehungen im FVG-Prädikat77
- | Kapitel kaufen 3.1.1 Literaturauswertung79
- | Kapitel kaufen 3.1.1.1 Zum Status des SF79
- | Kapitel kaufen 3.1.1.2 Klassifikation der FVG nach der Form ihrer E84
- | Kapitel kaufen 3.1.2 Folgerungen92
- | Kapitel kaufen 3.1.2.1 Zur Literatur92
- | Kapitel kaufen 3.1.2.2 Bedeutung der Valenz von SF und FVG93
- | Kapitel kaufen 3.2 Valenzgrammatische Klassifikation der FVG94
- | Kapitel kaufen 3.2.1 Aufgaben des FV bei der Strukturierung des FVG-Prädikates97
- | Kapitel kaufen 3.2.1.1 FV, deren homonyme Vollverben intransitiv sind99
- | Kapitel kaufen 3.2.1.2 FV, deren homonyme Vollverben transitiv sind100
- | Kapitel kaufen 3.2.1.3 Zusammenfassung zum FV103
- | Kapitel kaufen 3.2.2 Aufgaben des Substantivs im FVG103
- | Kapitel kaufen 3.2.2.1 SF in Verbindung mit intransitiven FV106
- | Kapitel kaufen 3.2.2.2 SF in Verbindung mit transitiven FV108
- | Kapitel kaufen 3.2.2.2.1 Präpositionale FVG108
- | Kapitel kaufen 3.2.2.2.2 FVG, deren SF im Dativ bzw. im Genitiv stehen110
- | Kapitel kaufen 3.2.2.2.3 Akkusativische FVG112
- | Kapitel kaufen 3.2.2.3 Zusammenfassung zum SF120
- | Kapitel kaufen 3.3 Schlußbemerkungen zur internen Struktur der FVG121
- | Kapitel kaufen 4 Semantische Beziehungen im passivwertigen FVG-Satz125
- | Kapitel kaufen 4.1 Zur denotativen, signifikativen und prototypischen Rollenbestimmung125
- | Kapitel kaufen 4.2 Die Rollenbestimmung der Argumente im pw FVG127
- | Kapitel kaufen 4.2.1 Denotative Beziehungen im pw FVG-Satz128
- | Kapitel kaufen 4.2.1.1 Syntaktische Klassen128
- | Kapitel kaufen 4.2.1.1.1 Transitive aktivische Pendants129
- | Kapitel kaufen 4.2.1.1.2 Intransitive Verben mit Dativobjekt130
- | Kapitel kaufen 4.2.1.1.3 Intransitive Verben anderer Typen132
- | Kapitel kaufen 4.2.1.1.4 Zusammenfassung132
- | Kapitel kaufen 4.2.1.2 Die Bedeutung der Relation P-(y) in den ermittelten aktivischen Pendants132
- | Kapitel kaufen 4.2.1.2.1 Transitive aktivische Pendants133
- | Kapitel kaufen 4.2.1.2.2 Intransitive Verben mit Dativobjekt135
- | Kapitel kaufen 4.2.1.2.3 Intransitive Verben mit Präpositionalobjekt135
- | Kapitel kaufen 4.2.2 Signifikative Erfassung der denotativen Beziehungen im pw FVG-Satz141
- | Kapitel kaufen 4.2.2.1 Signifikative Erfassung der Agensbeziehung141
- | Kapitel kaufen 4.2.2.1.1 Adverbiale Verhältnisse141
- | Kapitel kaufen 4.2.2.1.2 Attributive Verhältnisse147
- | Kapitel kaufen 4.2.2.2 Signifikative Erfassung der Patiensbeziehung149
- | Kapitel kaufen 4.3 Das Verhältnis zwischen dem Denotativen und dem Signifikativen im pw FVG150
- | Kapitel kaufen 4.4 Plädoyer für die pw FVG153
- | Kapitel kaufen 5 Literaturverzeichnis157
Beschreibung
Die Bedeutung einer zunächst formal gekennzeichneten Klasse der Funktionsverbgefüge mit der Bezeichnung "passivwertige Funktionsverbgefüge" wird hier mit dem Ziel untersucht, das Verhältnis von Form und Bedeutung dieser Fügungen zu beschreiben. Die passivwertigen Funktionsverbgefüge heben sich durch die in den vorkommenden Funktionsverben von anderen Funktionsverbgefügen ab. Es sind Fügungen wie Zusicherung bekommen; Überraschung erleben; Berücksichtigung finden u.v.m. Im Satz fungieren sie als nominale Prädikate, die formal aktivisch sind, jedoch in den meisten Fällen mit dem Passiv korrelieren bzw. eine nichtaktivische Lesart nahelegen.
Wichtigstes Anliegen der Arbeit ist die semantische Interpretation der gesamten formalen Klasse der passivwertigen Funktionsverbgefüge, deren Beschreibung sich stets auf belegte Sätze stützt. In der Valenzforschung ist die Beschreibung der Valenzeigenschaften der passivwertigen Funktionsgefüge ein Desiderat. Die Arbeit schließt eine Lücke in der traditionellen Grammatikschreibung; ihre Ergebnisse können nach didaktisch-methodischer Aufarbeitung sinnvoll im Bereich Deutsch als Fremdsprache genutzt werden.
Wichtigstes Anliegen der Arbeit ist die semantische Interpretation der gesamten formalen Klasse der passivwertigen Funktionsverbgefüge, deren Beschreibung sich stets auf belegte Sätze stützt. In der Valenzforschung ist die Beschreibung der Valenzeigenschaften der passivwertigen Funktionsgefüge ein Desiderat. Die Arbeit schließt eine Lücke in der traditionellen Grammatikschreibung; ihre Ergebnisse können nach didaktisch-methodischer Aufarbeitung sinnvoll im Bereich Deutsch als Fremdsprache genutzt werden.