Inhalt
- | Kapitel kaufen Cover1
- | Kapitel kaufen VorwortV
- | Kapitel kaufen AbkürzungenVI
- | Kapitel kaufen InhaltsverzeichnisVII
- | Kapitel kaufen I. Einleitung1
- | Kapitel kaufen 1. Gegenstand und Problemhorizont1
- | Kapitel kaufen 2. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit6
- | Kapitel kaufen 3. Untersuchungsgrundlage14
- | Kapitel kaufen II. Theoretischer Teil17
- | Kapitel kaufen 4. Aktueller Forschungsstand zur Abschwächung und Verstärkung17
- | Kapitel kaufen 4.1 Grammatikalisierungstheoretisches Paradigma18
- | Kapitel kaufen 4.1.1 Überblick der Grammatikalisierungsforschung19
- | Kapitel kaufen 4.1.2 Degrammatikalisierung und ihre Berechtigung24
- | Kapitel kaufen 4.2 Konzeptioneller Stand sprachlicher Verstärkung34
- | Kapitel kaufen 4.3 Zusammenfassung43
- | Kapitel kaufen 5. Theoretische Aspekte sprachlicher Verstärkung44
- | Kapitel kaufen 5.1 Einführung und Begriffsklärung45
- | Kapitel kaufen 5.2 Treibende Kräfte46
- | Kapitel kaufen 5.2.1 Bedürfnis nach morphosemantischer Transparenz47
- | Kapitel kaufen 5.2.2 Verlangen nach Spannung52
- | Kapitel kaufen 5.2.3 Verfolgen von Intentionen56
- | Kapitel kaufen 5.3 Funktionen der Verstärkungsprodukte60
- | Kapitel kaufen 5.3.1 Transparenzaufbau61
- | Kapitel kaufen 5.3.2 Spannungserzeugung67
- | Kapitel kaufen 5.3.3 Sprachspielerische, sprachkritische und persuasive Funktion74
- | Kapitel kaufen 5.4 Kategorisierung der Verstärkungsprozesse80
- | Kapitel kaufen 5.4.1 Individualität81
- | Kapitel kaufen 5.4.2 Bewusstheit84
- | Kapitel kaufen 5.4.3 Ansatzpunkt der Verstärkung86
- | Kapitel kaufen 5.5 Verstärkungsprozesse im Einzelnen89
- | Kapitel kaufen 5.5.1 Morphologische Resegmentierung90
- | Kapitel kaufen 5.5.2 Semantische Remotivierung und konstruktionelle Statusanhebung92
- | Kapitel kaufen 5.5.3 Formal-semantische Synthese97
- | Kapitel kaufen 5.6 Zusammenfassung und ein Definitionsvorschlag sprachlicher Verstärkung98
- | Kapitel kaufen 6. Motiviertheit und semantische Remotivierung100
- | Kapitel kaufen 6.1 Motiviertheit vs. Arbitrarität sprachlicher Zeichen101
- | Kapitel kaufen 6.1.1 Arbitrarität103
- | Kapitel kaufen 6.1.2 Motiviertheit105
- | Kapitel kaufen 6.2 (Re)Motivierung aus kognitiver Sicht110
- | Kapitel kaufen 6.2.1 Psycholinguistische Bedeutsamkeit von Motiviertheit112
- | Kapitel kaufen 6.2.2 Motiviertheitspotenzial der Sprache114
- | Kapitel kaufen 6.3 Voraussetzungen und begünstigende Ausgangsbedingungen118
- | Kapitel kaufen 6.3.1 Formale Ausgangsbedingungen118
- | Kapitel kaufen 6.3.2 Kognitive Grundlagen121
- | Kapitel kaufen 6.4 Begriffsgeschichte von ‚Remotivierung‘124
- | Kapitel kaufen 6.4.1 Volksetymologie126
- | Kapitel kaufen 6.4.2 Phraseologie129
- | Kapitel kaufen 6.5 Remotivierung versus Sprachspiel133
- | Kapitel kaufen 6.6 Zusammenfassung und ein Definitionsvorschlag semantischer Remotivierung138
- | Kapitel kaufen III. Empirischer Teil141
- | Kapitel kaufen 7. Wortwahlaktionen und Typologie der (Re)Motivierungsphänomene141
- | Kapitel kaufen 7.1 „Das schönste deutsche Wort“143
- | Kapitel kaufen 7.2 „Unwort des Jahres“144
- | Kapitel kaufen 7.3 Laienhafte Urteile147
- | Kapitel kaufen 7.4 Taxonomie der Kommentare154
- | Kapitel kaufen 7.4.1 Außersprachliche Faktoren155
- | Kapitel kaufen 7.4.2 Sprachbezogene Faktoren157
- | Kapitel kaufen 7.5 Typologie der (Re)Motivierungsphänomene158
- | Kapitel kaufen 8. Zeichengebundene (Re)Motivierung161
- | Kapitel kaufen 8.1 Graphische Motivation161
- | Kapitel kaufen 8.1.1 Graphästhetische Motivation163
- | Kapitel kaufen 8.1.2 Graphikonismus167
- | Kapitel kaufen 8.2 Phonetische Motivation172
- | Kapitel kaufen 8.2.1 Phonästhetische Motivation173
- | Kapitel kaufen 8.2.2 Onomatopoiie179
- | Kapitel kaufen 8.3 Morphologische Motivation183
- | Kapitel kaufen 8.3.1 Komposition184
- | Kapitel kaufen 8.3.2 Derivation189
- | Kapitel kaufen 8.4 Semantische Remotivierung192
- | Kapitel kaufen 8.4.1 Volksetymologische Interpretation193
- | Kapitel kaufen 8.4.2 De-Idiomatisierung196
- | Kapitel kaufen 8.4.2.1 Etymologisierende De-Idiomatisierung197
- | Kapitel kaufen 8.4.2.2 Sprachspielerische De-Idiomatisierung200
- | Kapitel kaufen 8.4.2.3 Konstruktion eines Spannungsverhältnisses204
- | Kapitel kaufen 8.5 Lexikalisch-onomasiologische Motivation214
- | Kapitel kaufen 9. Gebrauchsbezogene Remotivierung217
- | Kapitel kaufen 9.1 Situative Aufladung218
- | Kapitel kaufen 9.2 Assoziative Aufladung221
- | Kapitel kaufen 9.3 Re-Kontextualisierung224
- | Kapitel kaufen 10. Zeichen- und gebrauchsbezogene Remotivierung226
- | Kapitel kaufen 10.1 Aufgedeckte Meinungslenkung226
- | Kapitel kaufen 10.1.1 Bewusstseinskonstitution228
- | Kapitel kaufen 10.1.2 Aufgedeckte Euphemismen231
- | Kapitel kaufen 10.1.3 Missbräuchliche Verwendung als ein Schlagwort234
- | Kapitel kaufen 10.2 Offengelegte Unangemessenheit und Inhumanität von Metaphern235
- | Kapitel kaufen 10.3 Spannungsverhältnis zwischen der Fach- und Allgemeinsprache238
- | Kapitel kaufen IV. Zusammenfassung und Ausblick242
- | Kapitel kaufen 11. Diskussion der Ergebnisse242
- | Kapitel kaufen 12. Remotivierung und semantischer Wandel249
- | Kapitel kaufen 13. Offene Fragen und Ausblick250
- | Kapitel kaufen Abbildungsverzeichnis253
- | Kapitel kaufen Wortregister254
- | Kapitel kaufen Literatur258
Beschreibung
Diese Monografie widmet sich sprachlichen Verstärkungsprozessen, die auf schwache motivierte oder unmotivierte Lexikoneinheiten im Rahmen der Systemmöglichkeiten strukturaufbauend und bedeutungsverleihend wirken.
Mit ihrem eigenständigen Status stellen die (Re)Motivierungstendenzen ein natürliches Gegengewicht zu den formal-semantischen Abbauvorgängen der Grammatikalisierung dar. Anhand der Wortwahlaktionen »Das schönste deutsche Wort« und »Unwort des Jahres« wird empirisch gezeigt, welche Strategien sprachliche Laien im reflektierten Umgang mit dem Wortschatz anwenden, um einen Zusammenhang zwischen Form und Sinn sprachlicher Einheiten herzustellen, statt diese nur als arbiträre Zeichen hinzunehmen.
Ziel der Arbeit ist es, die vielfältigen Wesensarten individueller Bedeutungszuweisungen anhand von einheitlichen Parametern unter Berücksichtigung psycholinguistischer Hintergründe zu klassifizieren. Dank einer umfassenden Typologie wird belegt, dass Remotivierungen häufiger als bislang angenommen vorkommen. Zugleich wird ihre große Relevanz über die Alltagskommunikation hinaus aufgezeigt.
Mit ihrem eigenständigen Status stellen die (Re)Motivierungstendenzen ein natürliches Gegengewicht zu den formal-semantischen Abbauvorgängen der Grammatikalisierung dar. Anhand der Wortwahlaktionen »Das schönste deutsche Wort« und »Unwort des Jahres« wird empirisch gezeigt, welche Strategien sprachliche Laien im reflektierten Umgang mit dem Wortschatz anwenden, um einen Zusammenhang zwischen Form und Sinn sprachlicher Einheiten herzustellen, statt diese nur als arbiträre Zeichen hinzunehmen.
Ziel der Arbeit ist es, die vielfältigen Wesensarten individueller Bedeutungszuweisungen anhand von einheitlichen Parametern unter Berücksichtigung psycholinguistischer Hintergründe zu klassifizieren. Dank einer umfassenden Typologie wird belegt, dass Remotivierungen häufiger als bislang angenommen vorkommen. Zugleich wird ihre große Relevanz über die Alltagskommunikation hinaus aufgezeigt.