Inhalt
- | Kapitel kaufen Cover1
- | Kapitel kaufen Inhaltsverzeichnis5
- | Kapitel kaufen Vorwort9
- | Kapitel kaufen 1 Einleitung11
- | Kapitel kaufen 1.1 Thema, Ziel und Gegenstand11
- | Kapitel kaufen 1.2 Methodisches18
- | Kapitel kaufen 1.3 Terminologisches und Grundbegriffe19
- | Kapitel kaufen 1.3.1 Objekt19
- | Kapitel kaufen 1.3.2 Origo19
- | Kapitel kaufen 1.3.3 Perspektive20
- | Kapitel kaufen 1.3.4 Themabegriffe23
- | Kapitel kaufen 1.4 Das kognitive Grundprinzip24
- | Kapitel kaufen 1.5 Zusammenfassender Überblick26
- | Kapitel kaufen 2 Demonstrative am Beispiel von dieser und der29
- | Kapitel kaufen 2.1 Einleitung29
- | Kapitel kaufen 2.2 Forschungslage30
- | Kapitel kaufen 2.3 Gemeinsame Aufmerksamkeit (joint attention) und die Zeigegeste32
- | Kapitel kaufen 2.4 Theoretische Grundlage35
- | Kapitel kaufen 2.5 Realdeixis im realen Raum36
- | Kapitel kaufen 2.5.1 Anstoß des Hörers zur Identifikation, Emphase37
- | Kapitel kaufen 2.5.2 Äußerung von Emotionen41
- | Kapitel kaufen 2.5.3 Das Demonstrativ dieser und seine japanischen Entsprechungen43
- | Kapitel kaufen 2.6 Psychische Deixis im psychischen Raum: Äußerung von Emotionen46
- | Kapitel kaufen 2.7 Anaphorische Referenz54
- | Kapitel kaufen 2.8 Textdeixis im Textraum60
- | Kapitel kaufen 2.8.1 Die psychische gemeinsame Aufmerksamkeit bei der Textdeixis61
- | Kapitel kaufen 2.8.2 Funktionen der Textdeixis63
- | Kapitel kaufen 2.8.2.1 Anstoß des Hörers zur Identifikation, Emphase64
- | Kapitel kaufen 2.8.2.2 Äußerung von Emotionen70
- | Kapitel kaufen 2.8.2.3 Wirkung der Textdeixis auf den Leser74
- | Kapitel kaufen 2.9 Zusammenfassung75
- | Kapitel kaufen 3 Erlebte Rede77
- | Kapitel kaufen 3.1 Einleitung77
- | Kapitel kaufen 3.2 Forschungslage78
- | Kapitel kaufen 3.3 Direkte Rede und Indirekte Rede78
- | Kapitel kaufen 3.3.1 Direkte Rede: Originalgetreue Wiedergabe78
- | Kapitel kaufen 3.3.2 Indirekte Rede und Erzählerbericht: Distanziertheit, Neutralität83
- | Kapitel kaufen 3.3.2.1 Indirekte Rede83
- | Kapitel kaufen 3.3.2.2 Erzählerbericht91
- | Kapitel kaufen 3.4 Erlebte Rede92
- | Kapitel kaufen 3.4.1 Einleitung92
- | Kapitel kaufen 3.4.2 Grundlegende Eigenschaften der erlebten Rede97
- | Kapitel kaufen 3.4.3 Miterlebende und unauffällige Wiedergabe des geheimen Inneren der Romanfigur104
- | Kapitel kaufen 3.4.4 Die Wirkung der erlebten Rede auf den Leser111
- | Kapitel kaufen 3.4.4.1 Die subjektive Kamera112
- | Kapitel kaufen 3.4.4.2 Demonstrative in der erlebten Rede117
- | Kapitel kaufen 3.4.5 Grundregeln für die Übersetzung der erlebten Rede122
- | Kapitel kaufen 3.5 Zusammenfassung140
- | Kapitel kaufen 4 Dem kognitiven Grundprinzip nach verwandte Spracherscheinungen143
- | Kapitel kaufen 4.1 Das Verb kommen144
- | Kapitel kaufen 4.1.1 Einleitung144
- | Kapitel kaufen 4.1.2 Forschungslage145
- | Kapitel kaufen 4.1.3 kommen-1 (die physische Perspektive des Sprechers am Ziel)146
- | Kapitel kaufen 4.1.4 kommen-2 (die psychische Perspektive des Sprechers am Ziel)149
- | Kapitel kaufen Exkurs: Übersetzung [kommen / iku (ô¾154
- | Kapitel kaufen 4.1.5 Das Verb kommen in der personalen Erzählweise158
- | Kapitel kaufen 4.1.6 Resultativ-perfektive Implikation: Erreichen des Ziels162
- | Kapitel kaufen 4.1.7 Zusammenfassung166
- | Kapitel kaufen 4.2 Passiv168
- | Kapitel kaufen 4.2.1 Einleitung168
- | Kapitel kaufen 4.2.2 Forschungslage169
- | Kapitel kaufen 4.2.3 Textuelle Funktionen169
- | Kapitel kaufen 4.2.3.1 Herstellung der Thema-Rhema-Gliederung (TRG)169
- | Kapitel kaufen 4.2.3.2 Agensverschweigung bzw. Rhematisierung des Agens171
- | Kapitel kaufen 4.2.4 Die Annäherung der psychischen Perspektive des Sprechers an das Objekt176
- | Kapitel kaufen 4.2.4.1 Die Nähe der psychischen Perspektive des Sprechers zum Objekt als Empathie- oder Interessenfokus176
- | Kapitel kaufen 4.2.4.2 Das Passiv in der personalen Erzählweise184
- | Kapitel kaufen 4.2.4.3 Direkte Wahrnehmung der Handlung und resultativ-transformative Implikationen186
- | Kapitel kaufen 4.2.4.4 Charakterisierung des Objekts190
- | Kapitel kaufen 4.2.4.5 Passiv zweiter Stufe193
- | Kapitel kaufen 4.2.5 Zusammenfassung196
- | Kapitel kaufen 4.3 Indefinites Bezugswort + appositiver Relativsatz198
- | Kapitel kaufen 4.3.1 Einleitung198
- | Kapitel kaufen 4.3.2 Forschungslage200
- | Kapitel kaufen 4.3.3 Theoretische Grundlage201
- | Kapitel kaufen 4.3.4 Appositiver Relativsatz als Aussage über das thematische Bezugswort203
- | Kapitel kaufen 4.3.4.1 Definites Bezugswort + appositiver Relativsatz206
- | Kapitel kaufen 4.3.4.2 Indefinites, spezifisches Bezugswort + appositiver Relativsatz212
- | Kapitel kaufen 4.3.5 Restriktiver Relativsatz zur Charakterisierung bzw. Identifizierung219
- | Kapitel kaufen 4.3.5.1 Indefinites, nicht-spezifisches Bezugswort + restriktiver Relativsatz zur Charakterisierung219
- | Kapitel kaufen 4.3.5.2 Definites Bezugswort + restriktiver Relativsatz zur Identifizierung225
- | Kapitel kaufen 4.3.6 Zusammenfassung228
- | Kapitel kaufen 5 Zusammenfassung und Ausblick233
- | Kapitel kaufen Literaturverzeichnis237
- | Kapitel kaufen Quellenverzeichnis252
Beschreibung
In dieser Arbeit wird eine kognitive Unterscheidung von physischer und psychischer Perspektive vorgenommen und empirisch gezeigt, dass diese Unterscheidung sprachlich von Bedeutung ist. Schwerpunktmäßig wird untersucht, wie sich psychische Perspektivität sprachlich widerspiegelt, weil sie wegen ihrer Mobilität als eine der kognitiven Eigenschaften gilt, die einen Menschen charakterisiert. Der Sprecher bewegt seine psychische Perspektive auf der Skala zwischen der Sprecherorigo und dem Objekt je nach seiner psychischen Nähe zum Objekt. Diese mobile Perspektive ist – anders als die physische Perspektive – nicht egozentrisch-fixiert und gilt als markiert.
Ziel dieser Arbeit ist es, ein kognitives Prinzip vorzulegen, das auf der Nähe der psychischen Perspektive zum Objekt und der direkten Wahrnehmung basiert, und empirisch zu belegen, dass das kognitive Prinzip den Eigenschaften und Funktionen verschiedener Spracherscheinungen zugrunde liegt. Zu diesem Zweck werden anhand von Beispielen aus literarischen Texten die Demonstrative dieser und der, die erlebte Rede, das Fortbewegungsverb kommen, das Passiv und ein appositiver Relativsatz untersucht, wobei auch berücksichtigt wird, wie die subjektive Kamera oder die gemeinsame Aufmerksamkeit (joint attention) die psychische Perspektive des Lesers steuert.
Ziel dieser Arbeit ist es, ein kognitives Prinzip vorzulegen, das auf der Nähe der psychischen Perspektive zum Objekt und der direkten Wahrnehmung basiert, und empirisch zu belegen, dass das kognitive Prinzip den Eigenschaften und Funktionen verschiedener Spracherscheinungen zugrunde liegt. Zu diesem Zweck werden anhand von Beispielen aus literarischen Texten die Demonstrative dieser und der, die erlebte Rede, das Fortbewegungsverb kommen, das Passiv und ein appositiver Relativsatz untersucht, wobei auch berücksichtigt wird, wie die subjektive Kamera oder die gemeinsame Aufmerksamkeit (joint attention) die psychische Perspektive des Lesers steuert.